Carbon Credits ermöglichen der Luftfahrt, heute schon nicht vermeidbare Emissionen auszugleichen. Sie ergänzen langfristige technologische Massnahmen wie SAF oder Wasserstoff. Der freiwillige Markt (VCM) erlaubt Investitionen in geprüfte Projekte mit breiter Wirkung – von Aufforstung bis CO₂-Abscheidung. Zertifizierungen wie Verra oder Gold Standard sorgen für Transparenz und Glaubwürdigkeit. Im Gegensatz zu SAF stehen Carbon Credits bereits in grossem Umfang zur Verfügung und sind über digitale Plattformen leicht zugänglich. Sie bieten Luftfahrtunternehmen sowie Passagieren eine flexible Möglichkeit zur Klimakompensation. Viele Projekte erzielen nicht nur CO₂-Einsparungen, sondern fördern auch Biodiversität, Zugang zu sauberem Wasser oder soziale Entwicklung vor Ort. Das stärkt ihre Akzeptanz und Wirkung über den Klimaschutz hinaus. Die Qualität der Projekte ist entscheidend – nicht alle Carbon Credits liefern glaubwürdige Wirkung. Sie sollen zudem nicht als Ersatz, sondern nur als Ergänzung zu strukturellen Dekarbonisierungsmassnahmen dienen.

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