Moderne Avionics erhöhen die Flugsicherheit massiv – wenn man die Ausrüstung hat und sie beherrscht. Eine seriöse Flugplanung beginnt heutzutage mit der Nutzung von i-pad Werkzeugen wie Skybriefing, SkyDemon, ForeFlight, Garmin Pilot, JeppFD und RocketRoute (Aufzählung unvollständig). Die Wetterplanung nutzt die diversen Wetter-Apps.

Im Cockpit geht die Entwicklung immer weiter zu Glas-Cockpits mit integrierten Primary Flight Displays (PFD) und Multi Function Displays (MFD). Navigations-Flugpläne können direkt aus dem i-pad auf die Avionik übertragen werden.

Verkehrswarnungen bieten einen massiven Sicherheitsgewinn aber nur wenn die Beteiligten diese an Bord haben und nutzen. FLARM wenn viele Segelflieger in der Nähe sind, Transponder mit TAS und TCAS, zunehmend wird auch ADS-B out vorgeschrieben. Die Flugsicherung nutzt letzteres zunehmend gern und gibt dann nur noch den Transponder-Code 1000.

Ist dieser Trend gut oder weniger gut? Leistungsfähige Avionik erhöht die Flugsicherheit wenn sie beherrscht wird. Das Ganze funktioniert aber nur wenn der Pilot genügend Kapazität zum Fliegen freihalten kann. Die klassischen Pilotentugenden ausserhalb des Cockpit-Panels bleiben relevant wie schon vor 100 Jahren.

Um die erhöhte Flugsicherheit mit moderner Avionik zu erreichen helfen nur Investitionen in Geld und Zeit. Persönliches Training als Pilot, am besten und erfreulichsten gemeinsam mit Gleichgesinnten ist der Schlüssel zu Sicherheit, Erfolg und Befriedigung.